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Schlafstörungen in den Wechseljahren führen zu Müdigkeit und großer Erschöpfung

Wechseljahre Eisenmangel

Eisenmangel in den Wechseljahren ist nicht selten!

Viele Frauen werden während der Wechseljahre von großer Müdigkeit und Schlappheit heimgesucht. Sie fühlen sich antriebslos und lustlos. Die Erschöpfung hat sie fest im Griff. Dies ist vor allem für berufstätige Frauen im Klimakterium ein Problem, denn sie haben nicht die Möglichkeit einen Mittagsschlaf in ihren Tagesablauf zu integrieren. Oftmals ist eine unzureichende Ernährung und der daraus resultierendende „Wechseljahre Eisenmangel“ einer der Gründe für diese Wechseljahres-Symptome.

Durch eine verstärkte Menstruation in den Wechseljahren kann es zu einem Mangel an Eisen kommen. Bei Eisenmangel während der Wechseljahre sind Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt zu empfehlen. Der Körper benötigt das Eisen zur Bildung von roten Blutkörperchen. Der Eisenbedarf bei Männern liegt pro Tag etwa bei 10 mg,  der Bedarf an Eisen bei Frauen liegt etwas höher bei ca. 15 mg pro Tag.

Eisenmangel kann enstehen während des Wachstums, in der Pubertät, in der Schwangerschaft und Stillzeit. Ein weiterer Grund für Eisenmangel kann ein erhöhter Blutverlust z.B. bei starken Menstruationsblutungen in den Wechseljahrensein. Kopfschmerzen, Schwindel und allgemeines Unwohlsein begleiten oft diese Menstruationsbeschwerden. Allerdings kann Eisenmangel auch durch Blutverlust im Verdaungstrakt oder bei Darmerkrankungen (Tumore) entstehen. Die Diagnose Eisenmangel sollte auf jeden Fall durch einen Arzt gestellt werden. Eine einfache Blutuntersuchung ist hierfür ausreichend.

Bei nur geringem Eisenmangel lässt sich dies leicht über eine Ernährung mit erhöhtem Eisenanteil regulieren. In diesem Fall sollten mehr Fleischprodukte (vorzugsweise dunkle Fleischsorten wie Rind, Wild und Schwein, sowie Leber)  verzehrt werden, wenn möglich mager und ohne dicke Soßen um einer Gewichtszunahme vorzubeugen. Auch Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, rote Bohnen) und Getreideprodukte enthalten viel Eisen. Nicht zuletzt rundet eine Schüssel Salat mit Tomaten und viel Petersilie, denn gerade getrocknete Petersilie hat einen hohen Gehalt an Eisen, die ganze Mahlzeit ab. Auch nur eine Portion Sauerkraut kann helfen. Die eisenhaltigen Nahrungsmittel sollten am besten in Kombination mit einem Vitamin C-haltigen Lebensmittel verzehrt werden. Dadurch wird die Aufnahme des Eisens im Körper positiv beeinflusst. Auf Nikotin, Koffein und auch Teein verzichten! Lieber ein Glas roten Saft trinken.

In der Apotheke gibt es von der Firma „Rabenhorst“ einen Saft, mit dem Namen „Rotbäckchen Rot“. Dieser Saft hat einen relativ hohen Eisengehalt. (Der Saft ist zwar teuer, aber es lohnt sich).

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