Osteoporose Symptome und Beschwerden

Die Osteoporose ist eine Knochenerkrankung und wird im Volksmund auch als Knochenschwund bezeichnet. Osteoporose ist eine ernst zu nehmende Krankheit, eine Erkrankung der Knochen. Die Knochenmasse ist verringert und dadurch kommt es leichter zu Knochenbrüchen. Die Ursachen der Osteoporose sind vielfältig, dies kann einerseits erblich und zum anderen hormonell bedingt sein. (Wechseljahre und Osteoporose) Eine Stoffwechselstörung wie bei der Zuckerkrankheit, die Einnahme diverser Medikamente und eine falsche kalziumarme Ernährung können weitere Faktoren sein, die zu einer Osteoporose-Erkrankung führen können.

Betroffen sind Frauen in den Wechseljahren und besonders in der Postmenopause

Es kann ca. jede dritte Frau im Alter über 50 Jahren an Osteoporose erkranken. Bei der Frauengruppe in der Postmenopause also in einem Alter ab ca. 55 Jahren steigt das Risiko an Osteoporose zu erkranken noch einmal deutlich an. Hierbei handelt es sich um die sogenannte postmenopausale Osteoporose. Männer erkranken seltener an Osteoporose.

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Behandlung Osteoporose Therapie

Hat der Arzt die Osteoporose Diagnose gestellt sollte der Patient keine Zeit verlieren, sondern schnell handeln. Eine konsequente Osteoporose-Behandlung ist sehr wichtig für die Vorbeugung und schützt vor einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Es kann passieren, dass die Knochenfestigkeit sogar zunimmt, aber sollte zumindest gleichbleiben.  Die Vorbeugung beginnt mit der richtigen Ernährung und einem passenden Bewegungs- und Sportprogramm. Bei einer eventuellen Schmerztherapie und der Auswahl der richtigen Medikamente wird Sie Ihr Arzt beraten. Möglicherweise müssen Sie regelmäßig ein Medikament einnehmen. Ziel ist es, das Risiko der Knochenbrüche zu reduzieren oder ganz zu verhindern. Allerdings kann man nicht erwarten, dass in ein paar Wochen alles gut wird. Die Osteoporose-Behandlung benötigt Zeit, Konsequenz und Ausdauer über einen langen Zeitraum oft über mehrere Jahre oder ein Leben lang. Die beiden Bausteine auf denen eine Therapie der Osteoporose hauptsächlich basiert sind Kalzium (für die Knochen) und Vitamin D (fördert die Aufnahme des Kalziums im Körper).

Ernährung und Prävention der Osteoporose -– kalziumreiche Ernährung

Am besten ist es, wenn man garnicht erst an Osteoporose erkrankt und dafür kann ich einiges tun.
Denn auch ohne die Diagnose Osteoporose oder bei einer möglichen erblichen Veranlagung können Sie bereits aktiv werden. Bis zum tatsächlichen Ausbrechen der Osteoporose liegt ein langer Zeitraum.
Halten sie sich fit und beweglich. Im Allgemeinen nehmen Frauen nach den Wechseljahren mit der Nahrung oftmals zu wenig Kalzium zu sich, was dazu führt, dass sich der Körper das ihm fehlende Kalzium holt und zwar aus unserem körpereigenen Speicher, den Knochen. Darunter leiden natürlich die Knochen und sie können brüchig werden und das Ausbrechen der Osteoporose beschleunigen.

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Eine knochenfreundliche Ernährung besteht aus kalziumreichen Nahrungsmitteln wie Milch, Jogurt und Käse. Hartkäse enthalten weniger Fett und dafür mehr Kalzium. Parmesan hat einen sehr hohen Gehalt an Kalzium. Bereits ein normales Glas Milch und zwei Scheiben Emmentaler Käse decken den normalen Kalziumbedarf (1000 mg) am Tag. Allerdings ist dies für eine Frau nach den Wechseljahren zu wenig. Weitere kalziumreiche Lebensmittel sind Spinat, Rucola, Brokkoli und Fenchel.

Bei einer Laktoseintoleranz eignen sich Produkte wie Kefir oder Buttermilch. Menschen mit einer Laktoseintoleranz leiden häufiger an der Osteoporose, da sie keine Milchprodukte vertragen.

Durch den Genuss von kalziumhaltigem Mineralwasser kann man dem Körper ohne großen Aufwand das wertvolle Mineral zuführen. Achten Sie daher auf den Kalziumgehalt Ihres Mineralwassers. Bevorzugen Sie unbedingt ein Produkt mit einem Kalziumgehalt von mindestens 300 mg Kalzium und mit möglichst wenig Natrium (unter 50 mg) pro Liter. Wenn Sie also einen Liter Mineralwasser mit einem Kalziumgehalt von 600 mg pro Liter am Tag zu sich nehmen, können Sie dies völlig gesund und ohne Kalorien tun.

Das wichtige Vitamin D ist in Butter, Margarine, Eiern und Meeresfisch (Hering, Lachs und Makrele) enthalten. Natürlich nimmt es der Körper auch bei Bewegung unter freiem Himmel auf.

Vitamin D braucht unser Körper um das Kalzium besser aus dem Darm in den Körper aufzunehmen. Deshalb wirkt sich die gemeinsame Aufnahme von Vitamin D und Kalzium positiv aus. Allerdings wird diese Frage ihr Arzt genauer für Sie beantworten.

Normalerweise kann man nicht zu viel Kalzium aufnehmen. Überflüssiges Kalzium wird vom Körper wieder ausgeschieden. Auch die Einnahme von Kalzium führt nicht zu einer Arterienverkalkung.

Süßigkeiten, Cola, Kaffee und Tee sollte man nicht zu häufig zu sich nehmen. Kontraproduktiv wirken alle Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Oxalsäure (enthalten in Spinat Rhabarber und Schokolade), sowie phosphathaltige Lebensmittel (Schmelzkäse, Wurst und Cola).

Osteoporose und Bewegung

Regelmäßie Bewegung ist extrem wichtig bei Osteoporose, sowohl zur Vorbeugung als auch zur Therapie. Arbeiten die Muskeln und Faszien wird ein Reiz auf die Knochen ausgeübt, wodurch wiederum die Knochenmasse zunimmt. Steckt Ihr Körper in einem festen „Muskelkorsett“ ist er ingesamt viel besser geschützt, vor allem natürlich bei Stürzen. Beugen Sie Stürzen vor indem Sie Gleichgewichtsübungen ausführen, z.B. auf einem Bein stehen.

Grundsätzlich gilt: Bewegungen nicht vermeiden sondern sie nutzen! Bewahren sie „Haltung“! Sitzen sie gerade, gehen sie gerade! Lassen sie sich nicht hängen! Benützen sie keinen Aufzug sondern gehen sie zu Fuß!

  • Täglich mindestens 30 Minuten im Freien verbringen
  • Muskelkräftigende Übungen
  • Gymnastische Übungen oder spezielle Krankengymnastik
  • Osteoporose Gymnastik
  • Tanzen
  • Besuch eines Fitness-Studios unter krankengymnastischer Anleitung
  • Wandern, Nordic-Walking, Schi-Langlauf
  • Trampolin Springen
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Pilates und Faszientraining

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